Wir haben ein offensichtliches Problem in der Startup Szene: Wir begeistern zu wenige Gründerinnen - ein Thema, das mir als Mehrfach-Gründerin sehr am Herzen liegt. Über die Gründe wird viel geschrieben und geredet, aber die Zahlen sind gnadenlos.
Als ich vor 10 Jahren - zu Beginn der Finanzkrise - zum ersten Mal gegründet habe, ging ich noch naiv durch die Welt. Sozialisiert in einem Elternhaus in dem Gleichberechtigung gelebt wurde, hatten wir gerade unsere erste Million Euro an Funding zusammen.
Es gab praktisch keine Startup - Kultur und die Vorstellung, dass Frauen eigene Unternehmen aufbauen könnten, stieß auf unverrückbare Vorurteile, was sich auch in Kommentaren zur Lebensplanung und peinliche Bezügen zum Musikstudium (“können Sie den Business Case auch singen”) ausdrückte.
“Gründerinnen liefern höhere Umsätze”
Während die Anteile von Female Founders noch dürftig sind, zeigen einige qualitative Aspekte in die richtige Richtung. Die Aufmerksamkeit auf dem Thema ist hoch, reine Männerteams müssen sich kritischen Fragen stellen. Besonders, weil wir wissen, dass Diversity nicht nur einfach ‘das Richtige tun’ ist, sondern auch gut fürs Business.
So sagt BCG ganz klar: Startups mit Gründerinnen liefern höhere Umsätze, bei gleichzeitig geringerem Funding. Wir können es uns einfach nicht leisten, das Innovationspotenzial von Gründerinnen nicht zu nutzen. Ich habe mich in divers besetzten Gründer*innenteams immer wohl gefühlt, wie auch jetzt bei Moinland.
Ich hoffe, dass der Anteil an Gründerinnen dieses Jahr endlich steigt, nach all den Initiativen, Diskussionen, Kampagnen und Netzwerken in den letzten Jahren.
Sprecht mich gerne an, wenn Ihr aktiv etwas in Eurem Startup bewegen wollt.
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